Inhalt
1. Auf zu MaikoTee
2. Teeernte
3. Teeverarbeitung
4. Teesorten
5. Teezubereitung
6. Tee und Gesundheit


Die Teesorten

Mit seinen unzähligen verschiedenen Arten ist Tee das beliebteste Getränk der Welt: er wird von ca. 2,7 Billionen Menschen getrunken, Kaffee dagegen nur von etwa 1,9 Billionen.

Verschiedene Teearten werden ihren unterschiedlichen Verarbeitungsmethoden nach in drei grundlegende Kategorien eingeteilt: schwarzer Tee, Oolong Tee und grüner Tee. Sie werden alle aus den Blättern derselben immergrünen Pflanze (Camellia sinensis) hergestellt.

1. Klassifizierung nach Verarbeitungsmethoden

** Eine immergrüne Pflanze, ursprünglich aus der Unnan Provinz in China .
** Japanischer Tee gehört zu der Gruppe der grünen Tees.

2.Klassifizierung von grünem Tee (japanischem Tee)

Grüner Tee (japanischer Tee) kann in weitere Sorten eingeordnet werden.

Sencha : 75% des in Japan produzierten Tees ist Sencha. Typisch sind sein frisches Aroma und sein belebender, herber Geschmack.

Gyokuro : ist der edelste japanische Tee. Gyokuro zeichnet sich durch sein sanftes Grün und seinen hocharomatischen, milden Geschmack aus.

Tencha MatchTencha Matcha : Matcha ist gemahlener Tencha. Charakteristisch ist der vollmundige, reife Geschmack.

Grüner Tee wird in die oben genannten drei Kategorien eingeteilt (Sencha, Gyokuro, Tencha). Auf dem Markt finden Sie jedoch noch viele andere Sorten wie zum Beispiel Karigane (Kukicha), Konacha (Pulvertee), Genmaicha oder Houjicha.

Tencha matcha (von Schattenfeldern)

Die Teepflanzen werden von Mitte April bis zur Ernte abgedeckt und erhalten dadurch reduzierte Sonneneinstrahlung. Die frisch gesprossenen Triebe werden gepflückt, gedünstet und ohne zu Kneten (Rollen) getrocknet.

In der Regel haben die meisten Menschen nicht die Möglichkeit, Tencha in seiner Originalbeschaffenheit zu sehen, da er bereits gemahlen ist, wenn er als matcha verkauft wird. Da Geschmack und Farbe nach dem Mahlen jedoch schnell an Intensität verlieren, bewahren die Hersteller diese Teeart in der ungemahlenen Tencha-Form auf.
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Gyokuro (von Schattenfeldern)

Auch Gyokuro entsteht aus Pflanzen, die ab Mitte April abgedeckt wachsen. Die Blätter werden gepflückt, gedämpft und dann während des Rollens getrocknet. Gyokuro (auf Deutsch in etwa “edler Tautropfen”) ist der hochwertigste japanische Tee und zeichnet sich durch seine edle grüne Farbe und seinen hocharomatischen, milden Geschmack aus.
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Sencha (von Sonnenfeldern)

Die Triebe werden von offenen Feldern geerntet, die volles Sonnenlicht erhalten. Sie werden nach dem Pflücken gedämpft und während des Rollens getrocknet. Für Sencha charakteristisch ist das frische Aroma und der edle, herbe Geschmack. 75% des in Japan produzierten Tees ist Sencha.
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Houjicha

Sencha und Karigane von mäßiger Qualität werden bei hoher Temperatur geröstet und erhalten dadurch eine pikante Note.
Houjicha passt gut zum Essen, da er den Mund reinigt. Aufgrund seines niedrigen Koffeingehaltes empfehlen wir ihn ebenfalls vor dem Schlafengehen.
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Genmaicha

Sencha und Karigane von mäßiger Qualität werden mit Puffreis (Genmai) gemischt. Der blumig-süße Tee und der herzhafte Vollkornreis ergänzen sich hervorragend. Genmaicha ist ein beliebter Alltagstee.
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Kyobancha

Nach den frisch gesprossenen zarten Trieben werden die größeren und steiferen Teeblätter geerntet. Für Kyobancha werden diese gedünstet und danach geröstet. Der Tee ist wegen seiner aromatischen Würze beliebt.
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3.Tee für jede Gelegenheit

Ihren wechselnden Bedürfnissen entsprechend können Sie über den Tag verteilt verschiedene Teesorten trinken.

Während der Arbeit oder beim Lernen:
Matcha, Gyokuro und hochwertiger Sencha haben einen hohen Koffeingehalt und regen Ihr Gehirn an.

Beim Sport:
Das Koffein aus Gyokuro, hochwertigem Sencha und Houjicha ist muskelanregend und wirkt sich positiv aus, wenn Sie diese Teesorten 20 bis 30 Minuten vor dem Sport trinken. Während des Trainings empfehlen wir Ihnen, alle 20 bis 30 Minuten eine weitere Tasse (kalten) Tee zu trinken. Nach dem Sport können Sie mit Houjicha Ihren durch Schwitzen hervorgerufenen Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Der Koffeingehalt von Houjicha ist so gering, dass dieser Tee keinen wasserentziehenden Effekt auf den Körper hat.

Müdigkeit:
Matcha, Gyokuro und erstklassiger Sencha helfen Ihnen ausgezeichnet bei Müdigkeit. Wenn Sie den Tee mit einer höheren Wassertemperatur zubereiten, löst sich mehr Koffein, was den erfrischenden Effekt noch erhöht.

Während des Essens:
Mit Houjicha reinigen Sie Ihren Mund von unangenehmem Nachgeschmack vor allem fettigen Essens.

Nach dem Essen:
Wir empfehlen Ihnen nach dem Essen mittel- bis erstklassigen Sencha oder Konacha (Pulvertee). Diese Sorten enthalten eine erhöhte Menge an Catechin, das antibakteriell wirkt, freie Radikale abfängt und unter anderem das Risiko von Lebensmittelvergiftungen und Karies senkt. In Japan wird Konacha gern nach dem Genuss von rohen Speisen wie Sushi getrunken.

Abends, ältere Mensche und Kinder:
Houjicha mit niedrigem Koffeingehalt ist vor dem Schlafengehen und als Getränk für ältere Menschen und Kleinkinder Houjicha enthält besonders wenig Koffein und eignet sich deswegen vor dem Schlafengehen sowie für Ältere und Kinder. Wenn Sie den Houjicha dünner als gewöhnlich zubereiten, können Sie ihn auch als Babygetränk verwenden.

Vor dem Essen:
Auch vor dem Essen empfehlen wir Ihnen koffeinarmen Houjicha, da er besonders magenfreundlich ist.

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